Die FR würdigt auf der Buchmesse den inhaftierten türkischen Schriftsteller Ahmet Altan. Er sitzt wegen seiner Arbeit als Autor seit mehr als einem Jahr in Haft.
Der türkische Journalist und Schriftsteller Ahmet Altan kann nicht zur Frankfurter Buchmesse kommen. Der Grund ist so simpel wie tragisch: Er sitzt wegen seiner Arbeit als Autor in Haft, noch immer, auch mehr als ein Jahr nach seiner Festnahme und trotz internationaler Proteste. Angeblich soll Ahmet Altan in einer Fernsehdiskussion am Vorabend des Putschversuchs in der Türkei „subtile Botschaften“ zugunsten der Putschisten von sich gegeben haben.
Der 67-Jährige gehört zu den 15 türkischen Journalisten, für deren Freilassung sich die Frankfurter Rundschau in einer Solidaritätskampagne einsetzt. In einem Essay mit dem Titel „Das Paradox des Schriftstellers“, den er der FR zukommen ließ, beschreibt Altan seine Situation im Gefängnis Silivri bei Istanbul, in dem auch viele andere Intellektuelle einsitzen, etwa der Journalist Deniz Yücel oder der Menschenrechtler Peter Steudtner aus Deutschland.
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